Aktivitäten II

Der Grund, warum heute gleich zwei Artikel kommen, ist die Menge an Dingen, die ich zu erzählen habe, schließlich geht es um den ganzen Herbst. Hier also Teil 1, meine Alltagsaktivitäten:

 

 

Gleich Anfang September ist es mit dem Internat losgegangen, über unsere Aufgaben hierbei habe ich schon im Eintrag „Tagesablauf & Aktivitäten“ berichtet. Der Musikunterricht an der Schule kam für mich zwei, drei Wochen später dazu, kurz darauf der Englischunterricht an der Berufsschule. Beim (100% französischen!) Musikunterricht habe ich mich sehr stark am Schulbuch orientiert, mittlerweile bringe ich aber dank der besseren Sprachkenntnisse mehr und mehr selbst in den Unterricht ein. Der Englisch-Unterricht ist da schon mühsamer, obwohl das schon der zweite Jahrgang ist, sitzen Schüler in der Klasse, die kein Wort Englisch sprechen, manche haben sogar Schwierigkeiten mit Französisch. Auch wenn ich den Unterricht sehr langsam mache und alles mehrmals erkläre, hat nur ein Drittel die erste Prüfung positiv abgeschlossen. Hier werde ich laufend versuchen, meine Methoden zu verbessern und neue einzuführen.

 

Seit Anfang Oktober bin ich auch für die musikalische Ausbildung der Pränovizen verantwortlich. Am Montag lernen sie Musiktheorie, am Dienstag wird gesungen und am Samstag gibt es Instrumentalunterricht (Klavier, Gitarre). Das macht mir ziemlich Spaß, die Pränovizen sind um einiges angenehmer zu unterrichten als z.B. die 4.-Klässler.

Eine weitere zentrale Tätigkeit ist der Klavierunterricht geworden, ich unterrichte einen bunten Haufen an Interessierten, aus Internat, Schule und sogar zwei Ordensschwestern von nebenan. Da aber viele Stunden am Samstag angesetzt sind, wo oft Stromausfall ist, werde ich meinen Stundenplan nach den Ferien adaptieren.

Außerdem wollte ich einen Deutschklub an der Schule starten, bis jetzt hat aber erst eine Einheit stattgefunden. Da das ziemlich sicher am Termin liegt, wird dieser auch im neuen Jahr ein anderer sein – mal schauen ob das noch was wird!

Am Mittwoch- und Samstagnachmittag öffnet das Jugendzentrum seine Tore. Zu dieser Zeit üben bzw. trainieren die verschiedenen Gruppen und es ist auch sonst immer viel los. Gruppen sind unter anderem ein Chor, eine Fußballgruppe, eine Tanzgruppe, eine Fanfare und eine Karategruppe. Während Lukas oft das Fußballtraining für die kleinen übernimmt, habe ich keine fixe Gruppe. Deswegen spiele ich meistens Karten mit gruppenlosen Kindern oder nutze die Zeit für Klavierunterricht. Die Orchestergruppe (eigentlich Band) würde mich zwar reizen, die ist nur leider momentan so gut wie non-existent. Vielleicht kann ich aber diesbezüglich auch was tun nach den Ferien.

Am Sonntag nach der Kinder- und Jugendmesse gibt es zwei Stunden lang Betreuung der Kleineren, oft spielen wir Fußball mit ein paar Burschen.

Eine letzte regelmäßige Tätigkeit ist das Erstellen von Dokumenten von gleich zwei Schülervertretungen, denen wir dank unserer Connections angehören. Grundsätzlich kein Problem für mich, manchmal wird es aber stressig, wenn Aufträge sehr kurzfristig kommen.

 

Gut, das war Teil 1.

Ich bedanke mich fürs Lesen und verweise auf Teil 2 (Highlights)!